37. Spieltag TV Bittenfeld - HC Erlangen 01.06.2013

Erlangen reist zum TV Bittenfeld

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Der HC Erlangen erlebt in Bittenfeld eine bittere zweite Hälfte

STUTTGART (raw) - Nach einem durchaus gelungenen Start müssen die
Bundesliga-Handballer des HC Erlangen bei ihrem letzten Auswärtsspiel in
Bittenfeld am Ende doch noch eine deutliche Schlappe hinnehmen. 25:29 (15:14)
endete eine Partie, in der sicher mehr drin gewesen wäre für die Mannschaft von
HC-Trainer Frank Bergemann: „Klar sind wir enttäuscht, wir konnten vor allem in
der zweiten Hälfte die Stabilität nicht so aufrecht halten, wie wir uns das
gewünscht hätten.“


Nach starkem Beginn mit einer sehr guten Deckung vor Keeper René Selke, der
nahtlos an seine exzellenten Leistungen in den vergangenen Spielen anknüpfen
konnte, verlor der HC Erlangen mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr den
Faden. Während in der Auftaktviertelstunde die sich bietenden Konterchancen
konsequent genutzt wurden, ließ man umso mehr Chancen liegen je mehr die Zeit
voranschritt. Problematisch wirkte sich zudem aus, dass Olli Hess nach 13
gespielten Minuten bereits seine zweite Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt bekam
und Bergemann die Abwehr umstellen musste.
Gelang es dem HC in Hälfte Eins noch gerade so, die Nase vorne zu halten, musste
man vier Minuten nach dem Pausentee die erstmalige Bittenfelder Führung zum
16:17 aus Erlanger Sicht hinnehmen. „Vor allem die rechte Bittenfelder Seite mit
dem starken Lars Friedrich hat uns vor große Probleme gestellt. Letzten Endes
haben das Spiel aber über die nicht genutzten Chancen verloren“, so Bergemann.
So wurde Olli Hess wieder in den Abwehrverband zurückgeholt, musste aber in der
46. Spielminute mit der dritten Zeitstrafe die Disqualifikation hinnehmen. Für
ihn kam der junge „Metti“ Grünert ins Spiel, der sich glänzend einfügte. Zwei
Tore und ein herausgeholter Siebenmeter sprechen hier für sich.
Aber auch die anderen beiden „Youngster“ fügten sich gut ins Team ein. Lukas
Böhm spielte rund 20 Minuten und auch „Sieben-Meter-Töter“ Lars Goebel konnte
wieder zuschlagen. „Die jeweiligen Spielsituationen haben dieses Einsätze
erfordert und die drei ehemaligen A-Jugendlichen haben ihre Sache gut gemacht“,
lobte Bergemann.
Dennoch schwang auch vor allem Enttäuschung mit: „Wir sind anfangs sehr gut im
Spiel und verlieren dann den Faden. Das darf nicht passieren. Diese Stabilität
fehlt uns noch. Und auch den zahlreich mitgereisten Fans hätten wir gerne ein
besseres Ergebnis präsentiert.“ Wieder einmal war eine stattliche HC-Karawane
der Mannschaft hinterhergefahren und hatte nicht zuletzt den beiden scheidenden
HC-Urgesteinen Hannes Münch und Daniel Stumpf eine sehr schöne Kulisse für das
letzte Auswärtsspiel geboten.
ACHTUNG: Das letzte Heimspiel am kommenden Samstag gegen Rostock beginnt schon
um 19.30 Uhr, weil an den letzten beiden Spieltagen alle Partien zeitgleich
angepfiffen werden.
Der Spielverlauf und die Statistik im HBL-Liveticker:
http://hc-erlangen.de/index.php?id=609&rid=t_883&mid=901&aC=b3139bdd&jumpurl=-1